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Einhandmodelle

Im Co-med Shop halten wir manuelle Blutdruckmessgeräte renommierter Hersteller wie boso, Erka, HEINE und Riester für Sie bereit. Aufgrund der präzisen Messergebnisse bevorzugen viele Ärzte und medizinische Fachangestellte die klassische Blutdruckmessung mit dem Einhand-Blutdruckmessgerät und Stethoskop. Grundvoraussetzung für die korrekte Messung der Blutdruckwerte ist ein zuverlässiges, geeichtes Gerät, die richtige Anwendung durch das medizinische Fachpersonal sowie eine richtig sitzende Blutdruckmanschette. Oberarmmanschetten sind deswegen in verschiedenen Größen verfügbar.

Bei Fragen zu den Geräten und deren Handhabung beraten Sie unsere Co-med Fachhändler gerne. Zusätzlich bieten unsere Fachhändler messtechnische Kontrollen für Blutdruckmessgeräte an, die in regelmäßigen Abständen durchzuführen sind.

Präzise manuelle Blutdruckmessgeräte für Praxis und Klinik

Die Messung mit einem manuellen Blutdruckmessgerät ist in der Regel präziser, setzt jedoch eine Beherrschung der Messmethode voraus. Grundsätzlich gilt jedoch: Die Ermittlung der Blutdruckwerte ist immer so gut wie die Fähigkeiten des Messenden. Aus diesem Grund sind die klassischen Einhand-Blutdruckmessgeräte für die Messung durch medizinisches Fachpersonal bestimmt.

Die Handhabung und Messgenauigkeit der heutigen Einhand-Messgeräte sind hervorragend und absolut zuverlässig. Die robusten und pflegeleichten Messeräte sind CE-zertifiziert und amtlich geeicht.

Ein präzises, überdrucksicheres und filigranes Messwerk ist Teil jedes manuellen Blutdruckmessgeräts. Der Pumpball sowie das Ablassventil sind sehr feinfühlig einhändig bedienbar, sodass das Stethoskop mit der anderen Hand perfekt geführt werden kann. Eine wichtige Anforderung – die hygienische Reinigung und Pflege – wird ebenfalls erfüllt. Die Manschetten stehen für jeden Oberarmumfang vom Kleinkind bis zum kräftigen Erwachsenen zur Verfügung und können sehr leicht ausgetauscht werden, z. B. wenn eine andere Größe erforderlich ist oder die Manschette abgenutzt ist. Die große Skala des Druckmessers lässt sich sehr leicht ablesen.

Hervorragende Ausstattung

  • Die Qualität und Messgenauigkeit bleibt auch nach Jahren unverändert bestehen (Mikrofilter).
  • Die Druckmesser (Manometer/Membrane) sind überdrucksicher und haben keine Nullpunktfixierung.
  • In der Regel verfügen sie über eine Zweischlauch-Technologie, es stehen jedoch auch Einschlauch-Systeme zur Verfügung.
  • Sie haben eine extrem geringe Fehlertoleranz (max. +/- 3 mmHg).
  • Alle Metallteile sind hochwertig, rostfrei und pflegeleicht.
  • Der Pumpball besteht in der Regel aus hochwertigem Latexmaterial, ist jedoch auch latexfrei erhältlich.
  • Es stehen unterschiedlichste Manschettengrößen zur Verfügung, so dass vom schlanken Kleinkindoberarm bis zum kräftigen Erwachsenenoberarm jeder Umfang abgedeckt ist.
  • Über den Durchzugbügel lassen sich die leichten Manschetten präzise fixieren.
  • Das präzise regulierbare Luftablassventil ist verschleißfrei.
  • Gut ablesbare, große und deutliche Skala.
  • Optional sind Sets mit Manschetten in unterschiedlichen Größen, inklusive Stethoskop oder mit stabiler Reißverschlusstasche zur sicheren und hygienischen Aufbewahrung verfügbar.

Manuelles Blutdruckmessgerät oder elektronisches Sphygmomanometer?

Entscheiden Sie unter Berücksichtigung der für Sie relevanten Parameter, welches Sphygmomanometer für Sie passend ist. Denken Sie daran, dass elektronische Sphygmomanometer versagen können und es deshalb immer von großem Vorteil ist, ein manuelles Einhand-Blutdruckmessgerät in Ihrer Praxis oder medizinischen Einrichtung zur Verfügung zu haben.

Die Geschichte der Blutdruckmessung

Klassische Einhand-Blutdruckmessgeräte sind eine Untergruppe der Sphygmomanometer. Sie gehören gemeinsam mit den Stethoskopen zu den wichtigsten und grundlegenden Diagnoseinstrumenten in nahezu jeder medizinischen Fachrichtung. Nachdem bis ins 19. Jahrhundert lediglich der Pulsschlag gemessen wurde, war die Erfindung von Scipione Riva-Rocci zur Bestimmung des Blutdrucks in den Schlagadern ein immens wichtiger Fortschritt.

Die klassische Blutdruckmessung gehört bei nahezu jedem Arztbesuch zu einer der ersten diagnostischen Maßnahmen. Anhand eines veränderten Blutdrucks lassen sich viele Erkrankungen des Herzkreislaufsystems erkennen, so dass weitere diagnostische Verfahren eingeleitet werden können. Vor allem bei älteren Patienten ist die prophylaktische Blutdruckmessung eine unabdingbare Untersuchungsform. Mit einem manuellen Blutdruckmessgerät ist eine sehr präzise und einfache Messung möglich.

Diastolischer und systolischer Blutdruck

Noch heute werden der diastolische und systolische Blutdruckwert in der Medizin als RR-Wert (Riva-Rocci) bezeichnet. Der russische Mediziner Korotkow verbesserte nach einigen Jahren das Messverfahren durch die Auskultation mit dem Stethoskop in der Ellenbeuge und stellte fest, dass durch den abnehmenden Druck in der Manschette zunächst der systolische Druck durch Geräusche erkennbar ist und diese Geräusche (Korotkow-Geräusche) erst wieder bei Erreichen des diastolischen Drucks aufhören, d.h., wenn die Arterie wieder komplett durchgängig ist.

Der diastolische RR-Wert (nach Riva-Rocci) entsteht durch die aufgepumpte Oberarmmanschette: Der Druck von außen auf die Gefäße ist höher als der eigentliche, systolische Blutdruck. Durch das vorsichtige und langsame Ablassen des Manschettendrucks ist, sobald die Schlagader wieder vollständig durchgängig ist, das letzte Geräusch (nach Korotkow) hörbar.

So verwenden Sie ein manuelles Blutdruckmessgerät

Das mechanische Verfahren der arteriellen Blutdruckmessung mit dem manuellen Blutdruckmessgerät nach Riva-Rocci (RR) wird folgendermaßen durchgeführt:

1. Die Manschette wird festsitzend am Oberarm (auf Höhe des Herzens) über einen Klettverschluss angebracht.

2. Der Druckmesser (Manometer) und der Pumpball sind über Ein- oder Zweischlauchsysteme mit der Manschette verbunden.

3. Die Manschette wird über den Pumpball mit Luft gefüllt.

4. Das Stethoskop wird mit leichtem Druck in der Ellenbeuge aufgesetzt.

5. Gleichzeitig wird über ein Stellrädchen am Druckmesser die Luft langsam aus der Manschette abgelassen.

6. Das erste hörbare Geräusch legt den systolischen Messwert fest und wird gleichzeitig auf dem Druckmesser abgelesen.

7. Sobald die Geräusche abklingen, wird auf dem Blutdruckmessgerät der diastolische Druck abgelesen.

Der Blutdruckwert wird in mmHg angegeben. Messungen werden manuell in der Patientenkartei eingetragen.


Wenn Sie Beratung oder Hilfe bei der Auswahl des für Sie passenden Produkts oder empfehlenswerten Zubehörs benötigen, wenden Sie sich gern an den Co-med Fachhändler Ihres Vertrauens.

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